Liebe Kolleginnen und Kollegen, unsere VMLÖ Mitglieder!

Wie geht es Ihnen? Wie ist für Sie das ganze Jahr vergangen? Wie haben Sie Ihre Arbeit als Muttersprachenlehrer gemeistert? Wie erleben Sie die Veränderungen in der Schule und in der Gesellschaft? Stehen sie kritisch zu den Entwicklungen, die rund um Sie passieren oder gibt es etwas Erfreuliches zu berichten?

Es ist schon zur Gewohnheit geworden, dass wir uns am Ende eines Jahres über Vergangenes hinterfragen und über das Kommende nachdenken, ob wir etwas besser machen können.

Was unser Verein betrifft, wir haben unsere letzte Vorstandsitzung am Samstag, den 16.12.2017 im Amerlinghaus in Wien in einer Fülle der gemischten Gefühle gehalten. Bevor wir uns in Gefühle nicht verstricken, bleiben wir bei den Tatsachen und Aktivitäten, die in diesem Jahr, das schon endete, statt gefunden haben. Wir hatten vier Vorstandsitzungen in Wien, vier schöne Wanderungen (Mönichkirchen, St. Corona, Scneeberg und Rax) und eine nette Veranstaltung in Galaxie - die der Pensionierung unsere geschätzte Unterstützerin Elfie Fleck gewidmet war.

Zur Erinnerung auf Entstehung des VMLÖ, die Leitidee war ein überparteilicher Dachverein, der das Interesse von allen Muttersprachenlehrer/innen in Österreich vertritt und mit seinem Wirken ein gewisser Beitrag der Erhaltung und Wertschätzung der Mehrsprachigkeit gibt. Das sollte auch für ein gutes Klima der offenen Gesellschaft sorgen, in dem man bewusst anwesende verschiedene Kulturen in Österreich wahrnimmt und pflegt.

Vielleicht scheinen die letzten Aktivitäten des Vereins zu wenig im Vergleich mit dem ambitiösen Vorhaben und entsprechenden Erwartungen an uns, nur im Prozess, in dem sich der VMLÖ jetzt befindet, um überhaupt weiter zu bestehen mit dem Ziel auch mehr Wirkung zu erreichen, brauchen wir die Nachhaltigkeit, Reorganisation und Optimierung der schon bestehenden Strukturen.

Es sind die folgenden Maßnahmen bei der letzten Vorstandsitzung beschlossen worden:

    • Wir werden uns auf der Suche nach neuen Personen geben, die zur Entlastung des Vorstands den Verein wirkungsvoller und transparenter nach außen bringen sollen.
    • Die Vernetzung der Mitglieder und Personen, die sich aktiv beteiligen wollen, wird weiter ausgebaut und für mehr direkte Demokratie stehen.
    • In diesem Sinne wird zusammengestellten Fragenbogen folgen, in welchen die Mitglieder unsere Entscheidungen bestimmen können. Sie werden so formuliert, dass jede/jeder mit ja, nein oder ich weiß nicht - antworten kann. Natürlich werden wir uns freuen wenn die konkreten Vorschläge kommen oder sich manche Personen selbst zur Verfügung und Wahl stellen möchten.
    • Bis alle gewünschten Personen gefunden wurden, wird der Vorstand in einer wenig veränderter Zusammensetzung weiter machen.

Um überhaupt etwas weiter zu verfolgen, wird nötig eine Bereinigung der Missstände rund um die Gerüchteküche, die besonders in Wien unheimlich gebrodelt hat. Man kann noch verstehen, dass manche Personen keine Zeit oder Lust haben, sich selbst für den Verein einzusetzen, dass sie zu wenig über Verein informiert sind und nicht ins Geschehen der anderen involvieren möchten, aber die bösen Zungen, die den Verein als „schwarz“ bezeichnen und Legitimität des Vereins in Frage stellen, oder Untätigkeit und schlechte Absichten unterstellen – wozu die schwere Fouls? Symbolisch betrachtet ist es nicht ein Schuss ins eigene Knie?

Es sollte jede/jeder verstehen, dass beim Mitmachen kein Zwang die Rolle spielt. In unseren Wirkungsbereichen gibt es nach wie vor sehr viel positive Energie und ein enormes Potenzial, die leider durch viele Blockaden nicht immer zur Erscheinung kommen. Gemeinsam sollten wir uns gegenseitig helfen, die Erfahrungen austauschen und wahre Probleme erkennen. Dann kann man die Lösungen ausfindig machen. Und die gibt es bestimmt, zweifellos.

Als nächste konkrete Ziele, was unsere Vernetzung betrifft, kann ich mir für ein Mindestmaß an Vorhaben Folgendes vorstellen: gegenseitige Besuche jeweiligen Vertreter zur unseren Veranstaltungen in allen Bundesländer. Bis jetzt hat die Vernetzung am besten zwischen den Mitgliedern aus Wien, Nieder- und Oberösterreich funktioniert. Also man sollte nicht nur auf die Einladungen aus Wien warten, sondern mindestens eine Einladung im Jahr für manche Veranstaltung in einem Bundesland verschicken. Es gibt sicher viele Möglichkeiten etwas dort zu präsentieren: ein Seminar, eine Sitzung, ein Ausflug, eine Wanderung, ein Kulturabend, eine sportliche Veranstaltung oder sonst etwas Sehenswertes.

So weit uns möglich wird, die Reisekosten möchten wir von unserem Vereinskonto begleichen. Eine Entschädigung sollte die Mühe wert sein. Weil wir noch keine Förderung angesucht haben, das Geld in Vereinskassa ausschließlich von unseren Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Spenden stammt. Deswegen appelliere ich an euch alle, dass Sie Ihre Mitgliedsbeiträge selbst an unser Vereinskonto weiter einzahlen. Damals bei der Vereinsgründung haben wir einstimmig Jahresbeitrag von € 20 beschlossen.

EmpfängerIn: VMLÖ, RLB NOE-WIEN AG
IBAN: AT78 3200 0000 1191 7457

BIC: RLNWATWW

Mit freundlichen Grüßen,
Živko Veljković

 

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  • Dsc00517
   Mönichkirchen - Wanderung 2017