Liebe VMLÖ Mitglieder,

ein Jahr voll mit schweren Ereignissen geladen, geht zu Ende, gezeichnet von Kriegen und Flüchtlingsströmen in einem bis jetzt nicht erlebtem Ausmaß. Aus den Berichten von unseren Kollegen aus verschiedenen Bundesländer kann man eine unerfreuliche Entwicklung gegen unserer Arbeitsbedingungen herauslesen. Es gibt immer mehr Sprachverbote in der Muttersprache und die Stunden werden an manchen Schulen gekürzt. Die Muttersprachenlehrer, die in mehreren Schulen am Lande tätig sind und ohnehin nicht leicht haben, jetzt müssen noch mehr um ihren Job bangen.

Zum Glück, es ist nicht überall so. Unser Status und unsere Arbeitsbedingungen sind sehr unterschiedlich von Schule zur Schule. Es geht noch immer am besten den Muttersprachenlehrer, die in manchen Schulen in Wien integrativ arbeiten. Zum Anstreben wäre am besten eine Mischung mit Kurs- und Integrativform des Muttersprachenunterrichts an jeder Schule.

Obwohl die schwere Zeiten eine negative Stimmung mit sich bringen, die gegen unsere Arbeitsbedingungen sprechen - trotzdem sollten wir sie auch als eine Chance für uns nützen um bessere Profilierung zu erreichen. Nämlich, mit unserer Arbeit werden wir uns mit den Lösungen anbieten, und an die Integrationsprogramme anknüpfen, der Leistungsorientierten Gesellschaft wertvoller Beitrag zu geben.

Es soll jedem von uns bewusst sein, dass die Muttersprache nur ein Teil unserer Arbeit ist, so zu sagen ist unser Werkzeug auf einem viel breiterem Wirkungsfeld. Wir müssen uns an die Zeit anpassen und in unserer Arbeit weiterentwickeln. Also nicht nur warten, dass die anderen über unser Schicksal entscheiden, sondern aktiv die Zukunft gestalten, wichtige Impulse für die Entwicklung der modernen mehrsprachigen Gesellschaft geben.

Die Entwicklung der Schulautonomie öffnet verschiedene Möglichkeiten für jeden von uns!

Deswegen ist wichtig, dass unser Verein als Drehscheibe des unseren Geschehens funktionstüchtig bleibt, dass möglichst mehr Kontakte zwischen unseren Kollegen immer wieder passieren, dass möglichst mehr Austausch der Erfahrungen und in Richtung Optimierung unserer Kräften geht. Unsere Kassa soll zwischen anderen auch dabei helfen, diese Kontakte zu ermöglichen und Reisekosten gänzlich oder teilweise zu ersetzen. Unser Verein ist an über 100 Mitglieder aus allen Bundesländern angewachsen und Zusammenarbeit zwischen uns ist eine große Herausforderung. Der Charakter und die Entstehungsidee unseres Vereins stehen offen nicht nur für Muttersprachenlehrer sondern auch für die Personen aus anderen Bereichen der Integration und der Mehrsprachigkeit. Als Mitglieder des VMLÖ können sie in Name des Vereins und nicht nur als einzelne Person handeln.

Mehr noch als nur finanzieller Beitrag ist uns wichtig, dass jeder der als Muttersprachenlehrer tätig ist, in seiner Umgebung wichtige Impulse und eine gute Arbeit hinterlässt!

Anschließend möchte ich mich für unkorrekte Angabe der Kontonummer im letzten Brief entschuldigen (unabsichtlich ließ ich 4 Null des IBAN aus)!
Also, bitte, zahlen Sie Ihr Jahresbeitrag selbst auf Vereinskonto:

EmpfängerIn: VMLÖ RLB NOE-WIEN AG
IBAN: AT78 3200 0000 1191 7457

BIC: RLNWATWW

Mit freundlichen Grüßen,
Živko Veljković